Kaue
Das Herz der ehemaligen Zeche befindet sich im imposanten Gebäude der Kaue, welche mit der Lohn- und Lichthalle verbunden ist. Die riesige Umkleidehalle der Zeche ist in die Weiß- und Schwarzkaue aufgeteilt. In der Weißkaue zog der Bergmann seine Straßenkleidung aus und hing diese und Habseligkeiten in seinen Korb, der zur Decke gezogen wurde. Anschließend wurde in der Schwarzkaue die Bergmannskleidung angezogen. Zur Kaue gehören des Weiteren die sanitären Anlagen sowie Duschräume. Darüber hinaus sind im Obergeschoss weitere Bade- und Kleiderräume für die Werksbeamten untergebracht. Von der Waschkaue aus erreichte man über die Lampenstube und den anschließenden Mannschaftsgang den Schacht.
Konzept für eine mögliche Nachnutzung
Die EG NZW sieht in dem Gebäude Potential zur Nachnutzung als Atelier, Gastronomie oder Manufaktur. In einer Machbarkeitsstudie ist eine Nachnutzung für Büros entworfen und berechnet worden. Somit ist für die denkbar hochwertigste Nutzung eine Kostenberechnung hinterlegt. Die Berechnung stammt allerdings aus dem Jahr 2014.
Fakten zum Gebäude im Überblick
Baujahr | 1909 |
Grundstücksgröße | ca. 3.500 qm |
Brutto-Grundfläche | 5.260 qm |
Netto-Grundfläche | 4.312 qm |
Denkmalschutz | ja |
Expose zum Download
- Expose_Kaue_.pdf3 MB