FAQs – Fragen und Antworten

Auf dieser Seite möchten wir Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um die Neue Zeche Westerholt geben. Wenn Sie selbst eine Frage haben, schreiben Sie uns!

Das 39 Hektar große Areal der ehemaligen Zeche Westerholt liegt auf der Stadtgrenze von Gelsenkirchen und Herten. Es werden auf insgesamt 16 Hektar Fläche zwei große Gewerbequartiere im Westen auf dem ehemaligen Holzlagerplatz und im Süden entlang der Bahnlinie der S9 entstehen. Auf dem ehemaligen Mitarbeiterparkplatz entwickelt die EG NZW auf rund drei Hektar Fläche ein Wohngebiet, südlich der Grünstraße entsteht ein Sondergebiet mit Einzelhandel und innerstädtischem Wohnen. Die 26 Bestandsgebäude entlang der Egonstraße und im Zentrum der Fläche bieten auf insgesamt sieben Hektar Nutzungen für Dienstleistungen, Forschung und Bildung oder Freizeitwirtschaft.

Die Bebauungspläne liegen voraussichtlich Ende 2024 / Anfang 2025 vor. Die Förderanträge, die unter anderem die verkehrliche Anbindung, Entwässerungs- und Kanalbauarbeiten, Freiflächengestaltung sowie die Baureifmachung des Geländes umfassen, beziehen sich auf etwa 23 Hektar der Gesamtfläche. Die Umsetzung des gesamten Projekts soll in zwei Bauphasen erfolgen: Von 2025 bis 2029 sollen 12,3 Hektar im Westen und Osten des Areals entwickelt werden, von 2029 bis 2032 sollen 10 Hektar im Süden folgen. 26 stadtprägende Bestandsgebäude werden in das städtebauliche Konzept der Revitalisierung einbezogen.

Der überwiegende Teil der Flächen als auch der Bestandsgebäude können nicht betreten und besichtigt werden. Auf den Flächen befinden sich Baustellen, die Bestandsgebäude werden derzeit gesichert. Besichtigungen können nur während der angegebenen Führungen stattfinden. 

Eine Vermarktung der Bestandsgebäude findet nicht vor 2028 statt. Bis es soweit ist, sind noch einige planerische und später dann technische Vorarbeiten zu leisten. Die Bestandsgebäude im Zentrum der Fläche befinden sich derzeit in einem unsanierten Zustand und sind medienfrei. Die Bestandsgebäude entlang der Egonstraße können bereits kurzfristig vermarktet werden. Nehmen Sie Kontakt auf!

Eine Grundstücksvermarktung findet nicht vor 2028 statt. Bis es soweit ist, sind noch einige planerische und später dann technische Vorarbeiten zu leisten. Grundstücke entlang der Egonstraße können bereits kurzfristig vermarktet werden. Nehmen Sie Kontakt auf.

Erschlossene Wohnbaugrundstücke auf dem ehemaligen Mitarbeiterparkplatz nördlich der Egonstraße werden frühestens 2028 zur Verfügung stehen. Dann wird auch die Vermarktung starten. Ob dies direkt oder über Bauträger erfolgt, steht noch nicht fest.

Es gibt Interessentenlisten sowohl für die Bestandsgebäude als auch für den noch in Planung befindlichen Gewerbereich. Für die Wohnbauflächen werden wir erst in Zukunft eine Interessentenliste aufbauen. Sich auf der Interessentenliste eintragen zu lassen, ist unverbindlich und kostenfrei. Bei Interesse erfolgt eine Anmeldung hier.

Nachhaltigkeit ist der zentrale Gedanke der Standortentwicklung und wurde u.a. im Masterplan verbindlich festgeschrieben. Dahinter steht die Überzeugung, dass ein substantiell nachhaltiger Standort besonders resilient, für Investoren attraktiv und damit auch zukunftssicher ist. Die Entwicklung der Neuen Zeche Westerholt wird ressourcenschonend und klimaresilient sein. Überwiegend wird kein Material in der Aufbereitung der Fläche zusätzlich an- oder abgefahren, stattdessen werden Bauteile und Abbruchmaterial zu neuen wieder verwendbaren Wertstoffen aufbereitet und gleichzeitig CO2 eingespart. Das Konzept der ökologischen „blau-grünen“ Standortentwicklung sieht mit klimaneutraler Energieversorgung und wassersensibler Gestaltung ein hohes Maß an Lebensqualität für die Menschen vor Ort vor.

Die Neue Zeche Westerholt wird von zwei Buslinien der Vestischen Straßenbahn GmbH angefahren. Als Vervollständigung der städtebaulichen Lücke zwischen Bahnhofsstraße, Ring- und Grünstraße sowie den Gleisanlagen der Deutschen Bahn soll in Herten-Westerholt eine Erweiterung des Stadtteils mit direkter Zugänglichkeit für Fuß- und Radverkehr sowie Kfz-Verkehr von der Bahnhofstraße aus realisiert werden. In diesem Bereich, unmittelbar an der Bahnhofstraße, wird auch der neue Haltepunkt Herten-Westerholt der S-Bahn-Linie 9 mit Anschluss an die Hauptbahnhöfe in Recklinghausen und Essen mit dem Stadtteil Westerholt verknüpft.