Torhaus Ost
Die beiden Torhäuser bilden nicht nur den Haupteingang zur Neuen Zeche Westerholt, sondern fungieren auch als Scharnier zwischen der Zeche und der Gartenstadt. Alle Gebäude auf beiden Seiten der Egonstraße harmonisieren miteinander durch ihren gemeinsamen architektonischen Zechenduktus.
Das östliche Torhaus wurde zwischen 1915 und 1919 errichtet und 1921 seitlich um einen Auto- und Wagenschuppenerweitert. Die historisch ersten Nutzungen waren vielfältige soziale Einrichtungen für die Belegschaft wie beispielsweise der Heildiener oder Wohnungsvermittlungen. Danach wurde es als Heimat der Feuerwache genutzt. Der Betriebsrat hatte anschließend dort seinen Sitz, weswegen alle Nutzungen eine emotionale Bedeutung in der Nutzungsstruktur der Zeche mit sich bringen.
Konzept für eine mögliche Nachnutzung
Die EG NZW sieht in dem Gebäude Potential zur Nachnutzung als Atelier, Büronutzung oder Geschäft mit Kundenempfang. Bereits im Jahr 2019 wurde das Torhaus Ost umgebaut. Derzeit befinden sich dort die Büros des Stadtteilbüros Hassel.Westerholt.Bertlich.
Fakten zum Gebäude im Überblick
Baujahr | 1935 |
Grundstücksgröße | 1.493 qm |
Brutto-Grundfläche | 382 qm |
Netto-Grundfläche | 327 qm |
Denkmalschutz | ja |